Rückkehr ohne Originalität – The Who "Endless Wire"

7/12/2006

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36 Jahre nach ihrer Trennung erscheint ein neues Beatles-Album, Cat Stevens meldet sich mit neuem Namen nach 28 Jahren zurück. Und jetzt auch noch die alten Haudegen von The Who. Vergleichsweise kurze 24 Jahre nach der letzten offiziellen LP "It's hard" haben die beiden überlebenden Mitglieder Pete Townshend und Roger Daltrey unter dem alten Band-Namen die CD "Endless Wire" auf den Markt geworfen. Doch im Unterschied zu den Kollegen muss man hier auf große Originalität verzichten.

Ob es überhaupt eine richtige Who-CD und keie lose Sammlung von Pete Townshend-Songs mit Daltrey-Beteiligung ist, sei ernsthaft bezweifelt. Dazu können neben dem Totalausfall "In The Ether" die wenigen gelungenen Beiträge – so ist der Titelsong immerhin eine echte Perle – nur wenig trösten. Der einstige Held aller Schrubber-Gitarristen hat auf "Endless Wire" (gemeint ist damit das Internet-Zeitalter) nicht nur reichhaltig die eigenen Who-Historie klanglich verbraten. Er bleibt auch seinem Format der Rock-Oper treu und strickt der Hälfte der Songs einen dünnen Handlungs-Pulli aus einer ebenso harmlosen wie versponnenen Internet-Blog-Novelle namens "The Boy Who Heard Music". 

Vielleicht hätte man hier noch ein paar Jahre ins Land gehen lassen sollen.

– erschienen im Dezember 2006 in der Westdeutschen Zeitung Düsseldorf

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